Backwaren
Backwaren sind Lebensmittel, die hauptsächlich aus Getreide bestehen. Es gibt 3 verschiedene Kategorien von Backwaren: Backware Brot, Kleingebäck und feine Backwaren. Backware Brot wird aus Wasser, Mehl und Treibmittel hergestellt. Je nach Brotsorte werden noch weitere Zutaten hinzugefügt. Dabei wird zwischen gesäuertem und ungesäuertem Brot unterschieden. In Deutschland ist die Auswahl an Brotsorten, aufgrund der vielfältigen Getreidearten, besonders groß. Zu Kleingebäck zählen alle Backwaren, die bis zu 250 g auf die Waage bringen, wie zum Beispiel Brötchen oder Brezeln. Kleingebäcke unterscheiden sich von Region zu Region in Herstellungsart, Aussehen und Zusammensetzung. Feine Backwaren haben im Gegenteil zum Kleingebäck einen höheren Fett- und Zuckergehalt. Neben Mehl und Zucker gehören auch Butter, Eier oder Mandeln zu den typischen Zutaten. Zu feinen Backwaren zählen Torten, Dauerbackwaren oder Hefefeingebäcke. Sie sind besonders für den Nachmittagskaffee sehr beliebt.
Backwaren Geschichte
Seit ca. 10000 Jahren wird Getreide vom Menschen zur Nahrungsaufnahme angebaut. Der Ursprung des Backens liegt im alten Ägypten. Dort war die Verarbeitung von Getreide von großer Bedeutung. Brot und Feingebäck wurden den Göttern als Opfer zum Dank dargebracht und als Grabbeilage für Verstorbene verwendet. Auch in Griechenland wurden bereits vor Christus Fladenbrote in heißer Asche oder auf heißen Steinen gebacken. Mit den Römern gelangten die Backkenntnisse dann auch nach Mitteleuropa. Über Jahrhunderte hinweg prägten hier vor allem die Klosterbäckereien die traditionelle Backkunst. Durch die Weiterentwicklung der Technik und neuen Zutaten, wie Zucker oder Kakao, kamen um 1800 viele neue Backwaren hinzu. Es folgten die ersten Keksfabriken und von nun an waren leckere Kekse und Backwaren nicht mehr lediglich den Reichen vorbehalten.